Ein immer wieder heiß diskutiertes Thema ist: Wieviel Watt ein Gitarrenamp haben sollte, um in der Band nicht vom Drummer übertönt zu werden, oder bei Konzerten laut genug abrocken zu können. Die wichtigsten Unterschiede sehe ich in zwei Situationen; einmal daheim beim Üben und einmal in der Bandprobe oder auf Konzerten.
Ein Übungsamp sollte mit wenig Leistung ausgestattet sein also zwischen 5 und 15 Watt – Das reicht!
Für die Band brauchts etwas mehr, aber auch lange nicht so viel, wie oft behauptet: 30 bis 60 Watt sind in Ordnung. Ab 100 Watt läuft einem der Sound aus dem Ruder und man kann mächtig Ärger mit Tontechnikern und Bandkollegen bekommen. Bedenkt immer dabei, dass ein Gitarrenamp erst bei etwa halber lautstärke der Maximalleistung (sprich halb aufgedreht) seinen Sound entfalten kann. Ein 100 Watt amp, noch dazu einen Röhrenamp wird allerdings auch in der Band immer nur auf 10 oder 15 Prozent betrieben werden, weil alles andere viel zu laut ist. Die Folge davon: ein mäßiger Sound mit wenig Druck… Im Gitarrenforum, in dem ich seit zwei Monaten als Moderator tätig bin, kam diese heiße Frage auf: Welcher Amp für Band und Konzerte, wieviel Leistung braucht man usw. Das könnte auch für euch interessant sein, deshalb schreibt mir hier eure Erfahrungen!
Hey Macks, ein voll aufgedrehter Amp klingt natürlich auch bescheiden. Am besten ist es, ihn zwischen 1/4 und 3/4 aufzudrehen. Dein Leistungsregler hinten am Amp ist natürlich ne feine Sache, sollten definitiv mehr amps haben!
Also ich hab‘ ja den VOX AC 30 VT und da kann man hinten die Leistung hoch und runterstellen. Dann kann man also bei 5 Watt daheim fast voll aufdrehen oder eben bei 15-30 Watt voll aufdrehen für Konzerte und Bandproben.
Naja, wie auch immer… bei der letzten Bandprobe habe ich mal bei 30 Watt die Lautstärke voll aufgedreht, das war schon sehr sehr laut, aber der Ton war dann total brüchig irgendwie… woran liegt denn das?
Aber Bernd, der VOX ist schon ein ziemlich cooles Teil, wenn man aber ’nen richtigen High-Gain-Sound haben will, dann sollte man sich noch einen TubeScreamer oder ein ähnliches Distortion-Pedal holen… ich spiel meinen VOX über ein ZOOM G2.1u-Effektgerät und das gibt ’nen richtig guten Klang. Wenn ich die ZOOM-Tretmine direkt in meine PC-Boxen einsteck‘ klingt alles sehr künstlich, aber mein VOX gibt dem Ganzen einen richtig vollen, wuchtigen Sound. 🙂
Schau dir den mal, vielleicht ist der ja was für dich… andererseits sollte man vll. noch ein bisschen sparen und sich dann gleich einen Röhren-AMP holen, statt viele kleine Investitionen zu machen…
Das war glaube ich mein längster Kommentar in deinem Blog, Georg… ^^
Ich habe mir ja vor geraumer Zeit einen Übungsamp von Marshall zugelegt (15 Watt). Leider kann ich die Klangqualität selbst bei diesem Gerät kaum genießen. Meistens übe ich mit Kopfhörern, bei denen der Sound ja emuliert wird, da ich die Nachbarn nach 20 Uhr nur ungern stören möchte.
Wenn ich jedoch mal dazu komme den Amp ohne Kopfhörer zu spielen, kann ich ihn lange nicht so aufdrehen, wie ich gern möchte. Im Overdrive-Channel habe ich, damits auch für die Nachbarn verträglich ist, meist nur ca. 10 % Gain und 15 % Volume laufen. Die Verzerrung ist zwar dadurch gegeben der Klang aber ziemlich flach. Im Nachhinein hätte es für meine Wohnung deshalb durchaus auch ein noch kleinerer Amp sein können.
Hängt wirklich von Situation, Band, Verstärker, Boxen, Spielweise usw. ab. Selbst Röhrenverstärker mit gleicher Wattzahl unterscheiden sich hier je nach Situation gewaltig in der empfundenen Lautstärke und jener die im Publikum zu hören ist.
Dem stimme ich voll zu!
Kann so gar nicht beantworten finde ich.
Kommt drauf an, ob Studio- oder Live Einsatz. Röhre oder Transistor. Anzahl der Speaker. Außerdem ist vor allen Dingen der Musikstil Ausschlag gebend. Zudem ist ein 60 Watt Marshall Amp nicht unbedingt gleich laut wie ein 60 Watt Fender Amp. Da müsste man ehr den Schalldruckpegel messen.
Ich würde empfehlen
Studio: 15-25W Röhre.
kleinere Clubs: 45W Röhre
Stadien: 50-100 W Röhre
Je weniger Watt der Amp hat, desto Du schneller kann man die Endstufen Sättigung genießen 😉