…die einen zum Zuhören, kostenlos runterladen, die anderen, darunter viele Blogger zum Berichten. Alle sind in den letzten Wochen begeistert gewesen, von der „sensationellen PR-Aktion“ mit der die Band Radiohead ihr neues Album promotet hat. Die User sollten selbst bestimmen, wieviel Geld ihnen das Album wert ist. Mir war es genau 0,00 Euro wert, beim Anhören wusste ich dann, warum…
So habe auch ich mir dieses Album „in Rainbows“ runtergeladen und mit 0,00 Euro bezahlt, da die Musik von Radiohead in meinem emotionalen Musik-Favorites-Speicher genau diesem Wert entsprochen hat. Das ist genau die Musikrichtung, in die ich mal zackig reinhöre, und genauso schnell wieder vergesse. „Muss ja ne tolle Band sein, die so großzügig ihre Musik verbreitet“, dachte ich.
Beim ersten Durchhören wollte mich die Musik von Radiohead nicht wirklich begeistern. Alles klang so lasch und herzlos, so wenig Pfund, und noch weniger Eier… Gut, schnell ausschalten die Schlafmusik, und nicht mehr drüber nachdenken. Einige Tage später habe ich den Ornder mit MP3-Rainbowsuppe vom Desktop in den Mülleimer bewegt, und mich meinen groovigeren MP3s gewidmet. Über die Radiohead-Bewegung zu bloggen schien mir dann noch unwichtiger, bis ich heute auf Joaquin’s Blogpost: Radiohead ist scheiß Deprimusik für mich! stieß. Mein Lieber, du sprichst mir aus der Seele. 🙂